Da Rauberpfaff

Bayerische Komödie in 3 Akten von Peter Landstorfer
2007

Um wos geht’s?

Ein Zufall verhilft dem Räuberhauptmann Gust zu einem ungewollten Berufswechsel. Er wird zum neuen Pfarrer von Keitersberg. Die Räuberbraut Rothen Res macht er zur Pfarrersköchin und sein Kumpane Jackl raubt den geldigen Honoratioren ihr „Schwarzgeld“, während sie ahnungslos bei Gust in der Sonntagsmesse sitzen. Der neue Pfarrer hat zwar mit dem „Messlesen“ noch seine lieben Schwierigkeiten, doch wegen seiner Menschlichkeit und Leutseligkeit kommt niemandem in der Gemeinde der Verdacht, dass sie einem falschen Pfarrer auf den Leim gehen, bis dass …….

Anno dazumalAnfang des 19. Jahrhunderts war das Raubertum in Bayern noch weit verbreitet. Berühmte Bayerische Rauber wie da Matthias Kneissl trieben ihr Unwesen. Wurden sie von der Gendarmerie erwischt, wurden sie geteert, gefedert und dann gevierteilt. Heut gibt’s in Bayern keine Rauber mehr, dafür Politiker…

Infos zum Stückl
Titel: Da Rauberpfaff
Autor: Peter Landstorfer
Akte: 3
Genre: bayerische Komödie
Erscheinungsjahr: 1995
Spielminuten: ca. 90 Min.
Damen: 4
Herren: 7
Verlag: Wilhelm Köhler Verlag
Da Rauberpfaff

Impressionen

Pressestimmen

Der Hallberger

Gschriem: 04.04.2007

„Moosbühne Graf Hallberg“ inszeniert den Rauberpfaff“ – Kriminell gut

Bestes Volkstheater – aus der Feder von Peter Landstorfer hat die „Moosbühne Graf Hallberg“ inszeniert. Und dabei ist es der Laienbühne unter der Regie von Christine Wimmer erneut gelungen, in vier liebevoll arrangierten Vorstellungen das Publikum zu begeistern. Darsteller, die sich in die Rolle „knieten“ ohne zu überzeichnen, charmanter Dialoge, musikalische Zwischenspiele, wunderbare Kostüme – zum Teil aus dem Fundus der Pfarrei – und ein professionelles Bühnenbild machten die Inszenierung zu einer runden Sache mit Anspruch. Mit Witz, starker Gestik und Einfühlungsvermögen agierten die Darsteller – allen voran Helmut Wolter als Rauberpfaff, der mit kuriosen, klerikalen Ritualen, Schulterklopfern als Segensspende und merkwürdigen Bekleidungstechniken für viele Lacher sorgte. Unübertroffen ist die Leistung von Karin Troidl, die als gottesfürchtige „Siachlerin“ mehr als einmal mit Szenenapplaus belohnt wurde. Vielen unvergesslich wird sicherlich die Beichtstuhl-Szene bleiben – als Troidl in einer witzigen Melange aus Keuschheit und Posse versehentlich dem trunkenen „Schlucker“ ihr Herz ausschüttete.

Süddeutsche Zeitung

Gschriem: 31.03.2007

Gaunerkomödie im Gemeindesaal

Die Besucher des Stückes „Da Rauberpfaff“ hatten ihr diebisches Vergnügen. Die Moosbühne Graf Hallberg feierte am vergangenen Samstag mit der bayerischen Rauberg’ schicht in drei Akten Premiere und der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Geschichte des Räuberhauptmanns Raubhauser Gust, begeisterte die Zuschauer und erntete jede Menge Applaus.

Mei des warn a scheene Stück’l